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Das Problem - von uns allen - ist ja, dass wir oft ohne viel Erfahrung in die Zukunft extrapolieren müssen. Müssen. Vorzugsweise Naturwissenschaften wissen, dass die Extrapolation die Wurzel vieler Übel ist; mein schlichter Satz zum Themenkreis ist, dass viele Berichte über Unfälle und dramatische Störungen beginnen mit "... nach Meinung aller Experten hätte das nicht passieren können ...". Extrapolationen in die Zukunft sind eben oft Modelle, bei deren Vorausberechnung (-abschätzung) man wie mit Differentialgleichungen verfährt, bei denen Ableitungen höher als zwei vernachlässigt werden. Weil man mit allen Rücksichten einfach überfordert wäre. Und dann kommt der chinesische Schmetterling, der mit einem Flügelschlag die Welt aus den Fugen hebt (ok, sehr plakativ). Wer hat, beispielsweise, schon mal darüber nachgedacht (nachgerechnet), was passiert, wenn der EVU mit einem Schlag alle Waschmaschinen etc. einschaltet? Ich schätze, dass da dreißig Prozent des Bestandes stand by stehen. Dazu noch die Anfahrströme der Maschinen aus Handwerk und Industrie (alles nach Ende der Nachtruheverordnung) - da tut sich doch sicher was.Zitat:
... wenn technisch die Fernsteuerung... funktioniert ... Gegengenargument "Ohne ... wäre es nie zu ... gekommen" ...
Ich fürchte diese paradiesischen Prophezeiungen. Und wir haben manche schon längst vergessen, so wie die, welche uns vor Jahrzehnten glauben machen wollte, dass Kernspaltungskraftwerke nur ne wenige Jahrzehnte dauernde Zwischenlösung sind, die vom Fusionator abgelöst wird, der dann allen Strahlungsmüll zu harmlosen Zeugs fusioniert.
Propheten haben es nie leicht. Und manchmal behält man mit der Skepsis Recht.
@i_make_it: Abflussstop ist doch wirklich sinnvoll nur beim Toplader. Denn spätestens nach ein paar Zentimeter über Schaudeckel-Unterkante läuft die Flotte vorn raus, oder ?
Hallo,
Das macht er nicht!!!
Mit Rundsteuerungen hat man in Europa schon über 60 Jahre Erfahrung, die Amis kennen so was seit etwa 16 Jahren und dort ist das freiwillig (gibt aber einen günstigeren Tarif).
Das Versorgungsgebiet wird einfach in Blöcke eingeteilt und diese Blöcke werden gestaffelt geschalten. Die heutige Steuersoftware kann sogar ein Lastmanagement machen.
Das mit den WaMas funktioniert in einigen Regionen in CH schon seit etwa 50 Jahren. Da müssen die WaMa's in der Waschküche über die Rundsteuerung angeschlossen werden. Da wird den Maschinen einfach der Strom gekappt :-)
Das war bei den mechanischen Schaltwerken kein Problem. Die ersten Generationen der elektronischen Schaltwerke waren aber vergesslich :-(
Aktuelle Maschinen haben wieder eine Netzausfallüberbrückung wie die alten mechanischen Schaltwerke.
MfG Peter(TOO)
- - - Aktualisiert - - -
Hallo,
Das funktioniert aber auch nur Teilweise :-(
Im normalen Betrieb fliesst das Wasser nur aus dem Ablaufschlauch, wenn die Pumpe läuft.
Für diesen Fall kann man einen Feuchtesensor auf den Boden legen und der WaMa einfach den Strom abdrehen.
Meistens ist aber das Problem, dass ein Gummiteil leckt.
http://hea.de/service/fachwissen/waschmaschinen/i/bild-7.png
Wegen der Physik muss an der tiefsten Stelle abgepumpt werden und wenn da der Gummi leckt, läuft die Suppe auch ohne Strom aus.
Allerdings haben aktuelle WaMa's am Boden eine Schale und einen Schalter, welcher bei Nässe in der Schale die WaMa abschaltet.
MfG Peter(TOO)
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