@Trabukh: Nicht zu früh loben. Auf den ersten Blick sieht immer alles nett aus, aber bei größeren Projekten merkt man erst ob es wirklich was taugt. Ich kenn die aktuelle RealBasic Version nicht sehr gut, aber vor einigen Jahren hatte ich mal eine ältere Version angetestet. Damals war ich überhaupt nicht zufrieden. In der Praxis hab ich viele Möglichkeiten vermisst, zudem war die Optik viele Steuerelemente auch nicht toll.
Ich bin da sehr skeptisch. Auch wenn ich kein Microsoft Fan bin, so muss ich doch sagen das die Programmiersprachen von Microsoft bislang doch mit Abstand die besten waren. Ein Compiler der Mac, Windows und Linux Code erzeugt muss letzlich viele Kompromisse machen, was selten zu besten Ergebnissen führt.

@recycle: In Punkto VB.Net kann ich dir zustimmen, wenn man aus beruflichen Gründen programmiert oder größere langfristige Projekte vor hat. Da ist sicherlich schon hilfreich in Net einzusteigen, insbesondere wenn man voll auf Microsoft setzt. Programmiert man aber nur hin und wieder ein kleines Tool aus Spaß an der Sache, so würde ich mir den Stress mit NET nicht antun. Das lange Lernen bis man zum Ergebniss kommt, kann einem auch den Spaß am Hobby nehmen.
So ganz recht hat sich Net auch noch nicht etabliert, viele weigern sich hartnäckig auf Net umzusteigen. So richtig viel hat VB.Net mit Basic eigentlich garnicht mehr zu tun. Man lernt mit VB.Net also eigtentlich kein Basic sondern nur VB.Net. Das ist momentan noch eine recht exotische Sprache wenn man das ganze mal mit der Verbreitung üblicher Basic Dialekte vergleicht.
Dennoch, wer Großes vor hat und länger dabei bleiben will, für den ist Net sicherlich sinnvoll - sehe ich auch so. Ansonsten ist halt VB6 immer noch die professionellste Alternative die auch am besten dokumentiert ist. Und gerade die Dokumenation ist letzlich das wichtigste beim programmieren unter Windows.

Gruß Frank