Nötige negative Versorgungsspannung für OPV's kann man auch aus positiver mit Ladungspumpe, wie ICL7660 (bis 20 mA), MAX 660 (bis 100 mA), usw. erzeugen.![]()
Du wirst vermutlich nur eine positive Versorgungsspannung haben (z.B. +5V). Dadurch kann am Ausgang keine negative Spannung entstehen. Du würdest eine pos. und eine neg. Versorgung benötigen (bipolare Versorgung). Ich würde aber zu einer unipolaren Versorgung greifen und eventuell einen R2R (Rail to Rail) OP verwenden.
Analoge Schaltungen kannst du sehr gut mit einem Simulationsprogramm wie z.B. LTSpice simulieren.
Den PGA309 kannst du ganz einfach verwenden. Das EEPROM das für die Kalibrierdaten benötigt wird, wird direkt vom PGA309 angesteuert. Die Kalibrierung erfolgt über den PRG Anschluss, das ist ein UART ähnlicher Bus (RS232 Verbindung nur mit 0V bzw 5V).
Wie du den Sensor kalibrierst findest du auf der Seite von TI.
MfG Hannes
Nötige negative Versorgungsspannung für OPV's kann man auch aus positiver mit Ladungspumpe, wie ICL7660 (bis 20 mA), MAX 660 (bis 100 mA), usw. erzeugen.![]()
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Ein Differenzverstärker wäre schon gut. Da man vermutlich ohnehin einmal abgleichen muss (z.B. Druck 0) und das Gleichtaktsignal annähernd konstant ist, reicht eine ganz einfache Version von Differenzverstärker, mit ggf. zusätzliche einer Möglichkeit den Offset einzustellen.
Bei nur 3 V Versorgungsspannung (statt der im DB angenommenen 10 V) wird auch das Ausgangssignal kleiner, maximal etwa 30 mV. Das ist aber an sich kein Problem.
Als OP wäre ein R2R Typ angebracht. Je nach Anforderungen oder Quelle so etwas wie MCP6001 , LMC6482, TS912, AD8551. Auf der Eingangsseite braucht man nicht mal R2R, denn da gibt der Sensor etwa die halten Spannung aus. Da sollte damit auch ein ICL761x gehen.
Wenn man es hochohmig aufbaut, reicht 1 OP, 3 Widerstände und 1 Trimmer für den Abgleich des Nullpunktes und ein Kondensator,
um die Bandbreite zu begrenzen.![]()
Wenn Du etwas "Gutes" möchtest, dann schau Dir mal bitte den LTC2053 von Linear Technology an. Der ist quasi wie dafür gemacht.
Ich habe den selbst in meinen Druckmessgeräten eingebaut und kann nur sagen. Absolut super.
Ich habe Verstärkungen von Faktor 1000 völlig ohne Probleme. Auch mit 3,3 Volt Versorgung.
Den gibt es leider nur in einer SMD Version. Zum Beispiel bei Farnell:
http://de.farnell.com/linear-technol...op8/dp/1330912
Um die volle Aussteuerung zu erhalten sollte er wie folgt beschaltet werden: (siehe Anhang)
Wenn dein Controller die Möglichkeit bietet die positive und negative Referenz des ADU Converters zu beschalten, dann legen wir VREF+ über den Widerstand R1 etwas unter die eigentliche Versorgungsspannung.
Mit R2 wird VREF- etwas über den 0 Punkt (Masse) gelegt. Sinn und Zweck dieser Übung ist, das der OP nicht bis nach oben und unten den vollen Hub an Ausgangsspnnung bereitstellen kann.
Er kommt nur bis ca. 20mV am Ausgang über NUll und nur ca. bis 150mV unter seine eigentliche Versorgungsspannung.
Durch den künstlich erzeugten Offset ist es nun möglich den vollen Hub auszunutzen. Das bedeutet bei einem 10 Bit Wandler bekommt man wirklich Werte von 0..1023
ohne diesem Vorgehen wird man nicht bis 0 herunter kommen und ebenso auch nicht bis 1023.
Wie gross die Widerstande R1 und R2 nun sein müssen hängt vom Innenwiderstand des Drucksensors ab.
Geändert von Siro (19.09.2012 um 21:17 Uhr)
Hey,
Siro, deine Schaltung hat mich dazu gebracht mir das Datenblatt nochmals genauer anzuschauen, ob mein µC positive und negative Referenz hat. Hat er leider nicht, dafür habe ich was anderes tolles gefunden:
Der hat einen internen Verstärker mit 1x - 64x!!!
Zum nachlesen: http://www.atmel.com/Images/doc8077.pdf in Abschnitt 25.3.2 (Differential input with gain)
Ich weiß, das hätte mir auch vorher auffallen können (Asche über mein Haupt und wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil), aber könnte man nicht auch einfach den Verwenden? Mit einer Verstärkung von 64 wird zwar nicht die gesammte Breite ausgenutzt, aber man könnte dann ja entsprechend mit einem Offset rechnen, was implementierungsmäßig ja nicht so den Aufwand darstellen würde.
Wenn Ich den Sensor also mit 3,3V betreiben würde, dann müsste ich ja einen maximum Ausgang von ca 31mV erhalten und minimal sowas um ca 27mV. Wenn man jetzt eine Verstärkung von 64 nimmt, müsste das ja entsprechend maximum sowas um 2V ergeben und minimum 1,7V. ich weiß, ist jetzt nicht soooo die hammer Differenz, aber bei einer 8 bit auflösung müsste das ja reichen. Außerdem habe ich ja, wenn ich 021aet04 richtig verstanden habe sowieso nur ein positives Signal, so dass ich entsprechend Out- weglassen kann und stattdessen den zweiten Eingang des Verstärkers auf Masse ziehen kann, wodurch die Differenz ja größer werden müsste.
Aber ich denke früher oder später wird es auf einen von euren Vorschlägen rauslaufen um genauer zu werden.
Also nochmal ein ganz großes SRY, dass ich das Datenblatt nicht aufmerksam genug gelesen habe. Aber zu meiner Theorie mit dem Anschluss dürft ihr euch trotzdem gerne äußern![]()
Das mit dem Differenzeingang wird schon gehen. Allerdings muss man auch wirklich 2 Eingänge des µC nutzen und mit dem Sensor verbinden, denn das Signal vom Sensor ist zwischen den beiden Eingängen, nicht nach GND. Wenn man nur einen der Ausgänge nutzt wird das Signal kleiner, denn die beiden Ausgänge verschieben sich in unterschiedliche Richtungen. So weit ich das kenne geht der interne Gain bei den AVRs auch nur für die Differenzeingänge - es geht also auch am µC nicht anders.
Wenn es sein muss, könnte man den Bereich noch etwas anpassen, indem man als Ref. Spannung nicht die vollen 3,3 V nimmt, sondern neu einen Teil (z.B. 2/3). Wirklich nötig ist das aber auch nicht - das kann auch so für 10 Bit Auflösung (nicht Genauigkeit) reichen, vor allem, wenn man den Sensor mehrmals ausließt. Wenn es genauer werden soll, wäre ein externer AD mit mehr Auflösung und Differenzeingang die Logische Lösung, ggf. auch ohne Verstärkung.
Ich hab mal eben das Datenblatt vom Controller überflogen
Im Datenbaltt Seite 291 Punkt 25.3.2
ist es ja schematisch dargestellt, Differential und Gain
Das sieht doch gut aus. Zudem hast Du eine 12 Bit Auflösung.
Wie Besserwessi schon beschrieben hat must Du natürlich dann 2 Eingänge benutzen.
Meiner Meinung nach müste man den Sensor direkt anschliessen können.
ADC0 Positive mit dem Sensor laut Datenblat RPO-Serie Pin 4(-)
ADC4 Negative mit dem Sensor laut Datenblat RPO-Serie Pin 2(+)
Was den Offset oder Genauigkeit angeht: Dies würde ich sowiso mittels Software korrigieren/kalibrieren.
Es könnte evtl. sein, dass es eine gewisse Unlinearität gitb, weil der Sensorausgnag relativ hochohmig ist. 1 bis 3 KOhm.
Da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher.
Wenn der Ausgangswiderstand des Sensors stört, können Kondensatoren (z.B. 100 nF) helfen das Signal zu puffern. Allerdings kann man dann keine sehr schnellen Änderungen des Signals mehr messen.
Oh, entschuldge, das ist etwas verwirrend im Datenblatt:
25.3.1 Diffential input
ADC0..3 as negativ input
25.3.2 Differential mit gain
ADC4..7 as negativ input
Da Du ja mit Gain arbeiten willst, hast Du natürlich recht. Der negative vom Sensor ist dann ADC4
Sorry und ein schönes Wochenend
Siro
Geändert von Siro (21.09.2012 um 14:36 Uhr)
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