Das ist doch schon ein schöner Anfang
Ich bleibe am Ball
@dremler: Die 19"-Gehäuse gibt's bei Polli*, BestNr. 460017 bis 460020. Der Preis liegt je nach Höhe zwischen 27 und 37€. Sehen gut aus und sind auch stabil, aber einen Teil der Montagelöcher (meist im Deckel) muß man etwas vergrößern, sonst passt es nicht...
Geht das nicht auch einfacher???
Das ist doch schon ein schöner Anfang
Ich bleibe am Ball
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen.
sehr tolles Projekt.
LG
Hallo!
@ williwilli
Ich bin der gleicher Meinung wie Besserwessi. Für mich wäre so eine toll aussehende Induktivitätsdekade für Entwicklungen wegen Größe und eigener Kapazität unbrauchbar, weil ich mich kaum mit Audiofrequenzen beschäftige.
MfG
geht wohl doch nicht weiter?
@dremler: Nur keine Panik. Ich habe noch 'nen Beruf, 'ne Familie sowie andere Hobbiesund will auch nicht jede gezogene Leitung dokumentieren...
Letztes Wochenende habe ich die Fronten von zwei weiteren Gehäusen gebohrt und beschriftet, jetzt bin ich am Aufbau der Elko-Dekade. Bilder folgen...
Geht das nicht auch einfacher???
Hier die versprochenen Bilder...
Geplant ist jetzt im zweiten Schritt eine Elko-Dekade. Sie soll von 0,1 µF bis über 20000 µF reichen, beim Abschalten eines Elkos soll dieser zudem über einen Widerstand entladen werden. In den verbleibenden Platz im Gehäuse wird ein umgebautes altes PC-Netzteil als Spannungsquelle für 5V eingebaut.
Am vergangenen Wochenende habe ich also die Frontplatte dafür (sowie eine weitere Front und drei Rückwände) gebohrt und beschriftet:
Bild hier
Bei ein paar Bohrungen war der Vorschub etwas zu hochDie Kratzer in der Front sind jedoch mit bloßem Auge kaum zu erkennen und verschwinden größtenteils unter den Schalterringen; die verschmierte Farbe ist inzwischen beseitigt...
Hier habe ich schon mal angefangen, die Schalter und Buchsen einzubauen:
Bild hier
Ich glaub', es sieht edel aus, wenn's mal fertig ist...
Und hier ein Blick auf das begonnene Innenleben:
Bild hier
Zuerst wollte ich die Elkos direkt auf die Schalter löten, das klappt aber aus Platzgründen nicht so recht. Also werden die Gruppen jeweils auf einem Stück Lochrasterplatine zusammengefasst...
Glücklich bin ich mit dem dadurch entstehenden (befürchteten) Kabelverhau nicht, aber ist mir noch keine bessere Idee gekommen.
Geht das nicht auch einfacher???
Weiter geht's. Dieses Wochenende war wieder mal bastel-intensiv...
Der Drahtverhau ist tatsächlich so geworden, wie ich befürchtet habe:
Bild hier
Aber es funktioniert! Die Dekade reicht von 0,1µF bis über 25.000µF, dabei liegt die gemessene Restkapazität bei ca. 60 pF und damit deutlich besser, als ich bei diesem Aufbau erwartet habe. Eine Restinduktivität ist mit meinen Möglichkeiten nicht meßbar, muß also kleiner 1 µH sein...
Dafür habe ich die Grenzen meines Kapatitätsmessgerätes ausgelotet: Kalibriert mit einem 1µF-Kondensator (0,5%) kann ich unter ca. 100µF meine Dekade sauber ausmessen und liege bei ca. 3% Toleranz. Danach steigt die Meßungenauigkeit bis auf über 50% an. Bester Effekt: Schalte ich einen kleineren Elko zu dem 10.000µF dazu, sinkt die Gesamtkapazität. Mein Meßgerät ist für die hohen Werte also nur ein Schätzeisen...
In den verbleibenden Platz habe ich ein altes PC-Netzteil als 5V-Spannungsquelle eingebaut. Wie so oft beschrieben: Sowohl das grüne Kabel auf Masse als auch 10Ohm/5W als Grundlast von 5V auf Masse. Das Netzteil läuft sauber an...
Bild hier
Aber mit den Meßergebnissen bin ich ganz und gar nicht zufrieden: Im Leerlauf (gut, die interne Grundlast ist da...) 5,19V, das wäre o.k. Aber unter Last bricht die Spannung zu schnell ein. Obwohl es laut Typenschild 30A können sollte, werden die zulässigen 4,75V schon bei ca. 10A unterschritten. Wahrscheinlich ist das Teil schon zu alt (ca. 8 Jahre) und die Primär-Elkos werden trocken.
Mal schauen, ob das zweite Teil, was hier noch rumsteht, besser ist. Dann wird dieses hier auf 12V umgebaut...
Netter Nebeneffekt: Damit weiß ich, das meine elektronische Last bis auf ca. 0,35 Ohm herunterregeln kann.
Von außen sieht die fertige Box wirklich gut aus:
Bild hier
Geht das nicht auch einfacher???
Das Original Metallgehäuse würde ich beim PC Netzteil lieber dran lassen. Die verursachen auch so schon genug HF-Störungen.
Solange Du nicht Beides gleichzeitig nutzt ist der Aufbau o.K., aber ELKOS sind sehr temperaturempfindlich.
Solange das Netzteil in einem geschlossenen Gehäuse betrieben wird ist das mit der abgestrahlten HF nicht so tragisch.
Der Spannungseinbruch auf 4,75V liegt daran, dass die meisten Netzteile auf die 3,3V regeln. Hier mal einen Mindestlast dran.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
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