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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo Arkon.
Nun, deine eigene Erklärung geht schon in die richtige Richtung. Wenn Sie dir auf dem Wege der Plausibilität zum einprägen hilft, ist sie nützlich.
Ich will nochmal versuchen, die verschiedenen Aspekte etwas schlüssiger zu fassen:
In jedem ausführlichen Transistordatenblatt wird man Graphen finden, die die starken, wechselseitigen und stets nichtlinearen Abhängigkeit von Stromverstärkung, Kollektor-Emitter-Spannung und Kollektorstrom zeigen. Bei der "falschen" Beschaltung (Last am Emitter) spielen diese Parameter Katz und Maus, die Potentiale an den drei Anschlüssen schwimmen, es stellt sich unter Umständen ein Arbeitspunkt zwischen EIN und AUS ein. Der Transistor ist dann mehr Verstärker als Schalter, wird nur mäßig leitend (nicht gesättigt) und macht entsprechende Verluste an Spannung und Leistung, die eigentlich im Verbraucher wirksam werden sollten.
Zwingt man ihm dagegen über die Basis-Emitter-Strecke zur Versorgungsleitung hin einen fixen Steuerstrom Ib = (Versorgungsspannung - 0,7V) / Basiswiderstand auf, stellt man eine ordentliche Sättigung sicher und alles ist wunderbar. Der Basisstrom ist dann nämlich per se unabhängig von den Lastverhältnissen am Kollektor. Der erforderliche Basisstrom kann i.d.R. aus dem Graphen 'U-CE über I-C bei verschiedenen Basisströmen' abgeschätzt werden und kann großzügig aufgerundet werden (50..100% wegen Exemplarstreuungen).
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