Passivität wäre im eingangs genannten Besipiel von Blobber nicht unbedingt die falsche Wahl, auch nicht als besonnener Mensch. Man darf aber nicht vergessen, dass die Gesetze gestaffelt sind. Das heißt, ein Bot darf Gesetz n+1 brechen, wenn Gesetz n ihm einen Grund dazu gibt!
Aber ich gebe Yaro in allem recht, denn auch mir sind die von Dir, blobber, genannten Konflikte vor geraumer Zeit aufgefallen.
Ich denke, es läuft letztendlich auf die Frage hinaus, wieviel "Respekt" wir unseren "eigenen" "Maschinen" zugestehen wollen. Das wiederum hat direkt mit der Frage zu tun, ob wir diesen "Maschinen" ein Leben zugestehen wollen oder nicht.
Wenn nein, dann sollten sie natürlich ungeachtet ihrer eigenen Existenz handeln und Menschen schützen.
Wenn ja, bliebe uns nichts anderes übrig, ihnen Ihr eigenes Leben zu überlassen und sie selbst die Entscheidung treffen zu lassen, ob sie sich "opfern" oder nicht.
Ich muss aber gestehen, dass mir beide Gedanken schon seit jeher nicht wirklich gefallen. Denn diese Frage wirft nur weitere auf, die schwer zu beantworten sind: Wo ist die Grenze? Was ist Leben? Wie definiert man es und wann ist es schützenswert?
Ist es gleichsam schützenswert, wie unser eigenes? Oder gibt es einen Grund, uns doch noch darüber zu stellen?
Möglicherweise kann man diesen Fragen zumindest teilweise entgehen, wenn man es ermöglicht, Roboter in einer Art Netz unsterblich zu speichern, zB indem alle 60 Minuten ein Speicherpunkt gesetzt wird und sie inder Lage sind, in einem neuen Körper mit dem gleichen "Geist" weiter zu existieren. Damit wäre sie fast unsterblich, was wiederum ganz neue Fragen aufwirft, aber dazu ist es jetzt zu spät,
gute Nacht,
Gock
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