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Thema: Filterung und Glättung einer Rechteckspannung

Baum-Darstellung

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  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Filterung und Glättung einer Rechteckspannung

    Hallo,

    es geht um folgendes. Ich habe eine Eingansspannung, sie besteht aus
    einer nahezu konstanten aber langfristig (ca. 10s) veränderbaren
    Gleichspannungskomponente und einer daraufmodulierten Wechselspannung
    (Anhang), deren Amplitude sich mittelfristig (0,5s) ändert.

    Das ganze kommt in einem Roboterfußballspiel vor, die Spannungen
    entstehen an einem festen Widerstand, der in Reihe zu einem
    Phototransistor geschaltet ist. Die Gleichspannung entsteht durch das
    Tageslicht, die Wechselspannung wird vom Ball ausgesendet. Die Höhe der
    Amplitude der Wechselspannung sagt demnach aus wie weit der Ball weg
    ist.

    Das Ziel ist es, eine mittelfristig (0,1s) nahezu konstante analoge
    Spannung im Bereich 0-5V zu generieren, abhängig von der Höhe der
    Amplitude des Wechselspannungsanteils, die von einem
    Mikrocontrollerboard ausgelesen werden kann.

    Meine Idee war, den Gleichspannungsanteil mit einem RCD-Hochpass zu
    eliminieren. Da die Wechselspannungsfrequenz 40kHZ beträgt, sollte das
    eine schöne Dämpfung für nahezu 0Hz ergeben. Das Problem ist, dass die
    Diode, wenn eine Germaniumdiode verwendet wird, nur Spannung über 200mV
    durchlässt, ein negativer Anteil also verbleibt, ein negativer Anteil
    muss jedoch verhindert werden. Das ist das erste Problem. Eine mögliche
    Lösung ist es, 200mV mit einem OPV zu addieren, oder geht das
    geschickter?

    Nun müsste diese Spannung geglättet werden, ich möchte ja eine
    mittelfristig (0,1s) nahezu konstante Spannung. Meine Idee ist es, den
    Kondensator mit einer sehr geringen Zeitkonstante aufzuladen (20µs) und
    dann mit einer langen Zeitkonstante zu entladen (100ms). Dadurch
    verbleibt der Kondensator immer auf der Höhe der Spitzen und fällt in
    den 500µs-Pausen nur um weniger als 1% ab. Meines Erachtens müsste man
    aber die Glättungsschaltung von der Filterschaltung entkoppeln, erstens
    damit die Glättung die Filterung nicht beeinflusst und zweitens da die
    Filterschaltung eventuell die hohen Ladeströme nicht liefern kann, die
    aus der kurzen Ladezeitkonstante resultiert.

    Wie kann man das geschickt entkoppeln? Mit einem Impedanzwandler, oder
    funktioniert das nicht wegen der Dämpfung der hohen Frequenzen?

    Das ganze sollte dann 13 Mal auf eine Platine, die möglichst klein
    werden sollte, nicht größer als halbes Europaformat.

    Wenn jemand eine völlig andere Lösungsmöglichkeit parat hat, ist diese
    sehr willkommen.

    Ich bedanke mich schon mal bei allen die sich diese romanartige
    Problembeschreibung überhaupt durchgelesen haben!


    Viele Grüße
    Cornelius
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