Die Distanz des angemessenen bewegten Objektes lässt sich
aus der Amplitude der Frequenz ermitteln, das geht schon
in gewissen Grenzen natürlich ... so +/- 20cm je nach Frequenz
des Radar (Wellenlänge).
Ob er auf Verkehrsschild oder Baum reagiert hängt wohl von der Bündelung
bzw. der Richtcharakteristik der Radarantenne ab, wobei die natürlich
ne gewisse Keule haben, schon klar.
Die Schwächen des Systems wahren ja damals bei der "Spiegel"
Vorführung ja genau der Punkt. Die erste Demonstration
fand in ner Halle statt, die Geerdet, Geschirmt und was weiss ich nicht
alles war und da hats zunächst nicht geklappt ... mit dem bekannten
Ergebniss. Auf freiem Feld mit Metallreflektor dann hats geklappt.
Für den Bremsassi ist ja nur wichtig, da ist ein Objekt
in seinem Erfassungsbereich und das nähert sich mit einer
Geschwindigkeit x und er bewegt sich mit Geschwindigkeit y.
Das ganze subtrahiert gibt die Geschwindigkeitsdifferenz gegen
stehendes Objekt ist die Null, dann ists Stauende ergo Bremse.

Aber Du hast schon recht, der Technik sind Grenzen gesetzt, das
Hirn sollte trotzdem Benutzt werden. Hatte grad neulich im Morgengrauen
bei Nebel nen Daimler vornedran ... bzw. währ dem beinahe reingeknallt,
der ohne Licht unterwegs war. Der automatische Lichtschalter hat's
wohl für hell genug befunden um die Funzel aus zu lassen.
Per Technik das Unfallrisiko erhöht würd ich da mal sagen.

War aber beim ABS zu Anfang auch so, massig Autos im Graben
gelandet weil die Leut dachten ... ABS, da kann mir nix mehr
geschehen auf glatter Fahrbahn. Das die Physik ihre Grenzen
hat haben viele nicht erkannt.

Aber zurück zum Thema ... such mal bei gurgel unter
FMCW-Radar
http://de.wikipedia.org/wiki/Radar#M...8FMCW-Radar.29