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Das war jetzt etwas unausgegoren was ich da bisher abgesondert habe :-). Eines ist ja klar: wenn es um das Überfahren einer Schwelle geht, enthält der günstige Fall (grüner Pfeil in der o.g. Skizze) ja mehr oder weniger den ungünstigen Fall (roter Pfeil) bzw. das eine zieht das andere nach sich. Wenn der Roboter mir zwei Rädern über die Schwelle drüber ist, muss das hintere ja auch noch drüber. Und wenn die ersten beiden Räder entsprechend dem grünen Pfeil drüber sind, dann muss das verbleibende dritte Rad eben entsprechend dem roten Pfeil (nur in umgekehrter Richtung) noch über die Schwelle. Und genau da liegt dann das Problem. Ich habe es gerade nochmal mit einem 10 mm hohen Hindernis probiert, das parallel zum Rad liegt, das funktioniert - erwartungsgemäß - schon nicht mehr. Mir war (und ist) dieser Punkt nicht so wichtig, deswegen habe ich bisher nicht wirklich darüber nachgedacht, aber das ist schon ein Problem bei den Omni-Wheels, dessen man sich bewusst sein sollte.
Anbei nochmal die Skizze damit man nicht eine Seite zurück muss:
Anhang 26213
Gruß
Malte
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Hi,
wäre evtl. ein Kegel an den Achsen der Omniwheels und Kegel unter dem Chassis eine Lösung. O.k. nicht sonderlich elegant und wegen der Reibung fraglich, aber wenn´s nur um cm geht. Außerdem könnte ja der A1 sich so drehen, dass er im günstigsten Winkel steht.
Vielleicht helfen auch kl. Zusatzräder quer zu den Omniwheels, die nicht ganz bis zum Boden reichen, insb. wenn sie nachlaufend, drehbar gelagert wären.
Urig könnte auch folgende Lösung sein: Die 3 Omniwhees treiben einen großen Ball in der Mitte an, der wiederum die Kraft auf den Boden überträgt. Drumrum wird die Bodenplatte nur durch gefederte, nachlaufende Stützräder gehalten
Christian
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Hallo Malte,
vielen Dank für Deine Versuche. Zumindest wird deutlich, dass Räume mit Schwellen nicht die Lieblingsumgebung für 3-rädrige Omniwheel-Fahrgestelle sind. Ich habe mir noch überlegt, ob man mit einer Drehung des Roboters um 60° nachdem die beiden vorderen Räder die Schwelle schon überwunden haben, das Problem lösen könnte. Zur Verdeutlichung eine kleine Skizze (Annahme: Roboterdurchmesser über die Radnaben gemessen 60cm, lichte Weite der Tür 80cm, Schwellenbreite 15cm)
Anhang 26229
Dein Vorschlag mit der Dreiecksleiste scheint mir von Aufwand und Nutzen die effektivste Lösung zu sein. Die Schwellen sind bei mir auch gleichzeitig Türanschlag, also ist das nur eine temporäre Lösung. Da mein Roboter aber wahrscheinlich keine Türen öffnen kann (z.Zt. will er nicht mal geradeaus fahren :mad:), werde ich ihm nach einer vorbereitenden Türöffnung eben auch noch zwei Leisten hinlegen. Das meint wahrscheinlich auch der Begriff “Service-Roboter“: Man muss vorher eine Menge Service leisten, damit der Roboter hinterher einige simple Hilfsfunktionen ausführen kann.
Nochmals vielen Dank für Deine Mühe
Günter