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Hallo Walt,
ich habe beide, die Sende und die Empfangskapsel, von der Leiterplatte runtergelötet.
Die ganze Leiterplatte (Elektronik) garnicht verwendet.
Die gezeigte Schaltung (Empfänger) liegt IMMER in Wartestellung und benötigt "keinen" Strom.
Das Messgerät wuselte bei 1..3 Nano Ampere. ;)
Den 1M Widerstand am Gate nach Masse habe ich drauf getan, weil der Mosfet bei mir nicht sicher gesperrt war ohne Ansteuerung.
Anhang 34819
Sobald ein Ultraschall Signal eintrifft und es gross genug ist,
schaltet es den Transistor durch und dieser zieht den Pin des Prozessors nach Masse.
Im Ruhezustand liegt dieser Pin über den Widerstand R1 auf High.
Mit einem Low Signal wird dann dein Mikrocontroller aufgeweckt.
Ob Du dann einstellst auf Low Pegel oder Low Flanke (keine Ahnung wie das bei deinem Controller läuft) wäre egal.
Vorerst braucht man auch nichts auswerten.
Eventuell erfüllt es ja schon deine Anforderung.
Ansonsten müsste der Prozessor erst anlaufen und dann nachsehen, was da grade ankommt und ob es für ihn bestimmt ist.
Das Triggern deines Senders erfolgt indem die Sendekapsel mit einem 40 KHz Signal angesteuert wird.
Der Sender braucht im Ruhezusatnd also auch keinen Strom, nur in dem Moment wo Du die Sendekapsel ansteuerst.
Die 40 KHz für den Sender könnte man zum Beispiel mit einem Timer IC 555 erzeugen.
Hier gibt es ein Berechnungsprogramm:
http://elektro.turanis.de/html/tools/calc_ne555.html
Anhang 34828
Habe grad mal den Timer so ausprobiert. Der sogenannte Auslastungsgrad ist das Pulsbreitenverhältnis (Duty-Cycle) und der sollte sich bei ca. 50 Prozent bewegen.
Auf dem Steckbrett läuft es. Mit dem Widerstand R1 kann man die Frequenz dann einstellen.
Mein Aufbau:
R1 = 220K + Poti 100K in Reihenschaltung
R2 = 1K
C1 = 47pF
C2 = 1nF
Frequenz Regelbereich bei 9 Volt Versorgung:
ca. 38 bis 50 KHz
Bei Mittelstellung des Potis habe ich ca. 44 KHz
So sieht das Siganl am Ausgang Pin3 aus:
Anhang 34829
Der Chip NE555 verträgt 4,5 bis 16 Volt, je höher deine Spannung umso größer wird deine Reichweite wie Klebwax schon geschrieben hatte.
Kleine Änderung:
Der 1M Widerstand am Gate des Mosfet liegt immer parallel zum Ultraschallwandler und schwächt das Signal etwas ab.
Da ich keinen 10 MOhm oder so habe, habe ich kurzerhand eine Standard Diode 1N4148 (! keine Shottky) in Sperrichtung benutzt.
Der Leckstrom der Diode hält den Mosfet nun sicher geschlossen, zumindest auf meinem Basteltisch...
Anhang 34821
Zusatz:
Da Du es später Unterwasser benutzen möchtest, dürften Fledermäuse Schlüsselklappern usw. keine Rolle spielen :)
Unterwasser Sender und Empfänger gibt es auch mit 40 KHz, z.B.
http://www.conrad.de/ce/de/product/5...-18-mm-x-12-mm
http://www.conrad.de/ce/de/product/5...-18-mm-x-12-mm
Die bei Conrad aber wohl leider nicht mehr erhältlich sind :(
Siro
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@Hannes:
Ich habe das grade mal nach deiner Anleitung ausprobiert.
Ja, der Widerstand kann auch eingespart werden.
Exakt 50 Prozent bekommt man aber nicht hin.
Ich habe 57 Prozent. Das ist auch etwas abhängig von der Versorgungsspannung
Bei 4 Volt habe ich 66 Prozent
Bei 6 Volt 61 Prozent
Bei 10 Volt 57 Prozent
Das spielt aber denke ich nicht so die Geige.
Den Kondensator an Pin 5 ist eigentlich auch unnötig.
Intern gibt es einen Spannungsteiler aus 3 gleichen Widerständen und der Pin 3 hängt an 2/3 der Versorgung.
Hab das mal gemessen: bei 9 Volt Versorgung habe ich am CTRL Pin 6,011 Volt.
Solange da nix böses einstrahlt brauche ich da meiner Meinung nach auch nix sieben.
Ist halt in den Apllikationsschaltbildern immer mit drin.
Habe fertig
Und soeben habe ich die gesamte Schaltung Sender und Empfänger aufgebaut.
Funktioniert wirklich supi. Entfernung ca. 20 cm wenn man die Frequenz exakt einstellt.
So sieht das dann aus:
Anhang 34837
Siro