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Hier ist der Plan.
Links ist die Einspeisung vom Netzteil. Diese sollte einmal direkt auf die Motortreiber gehen (auf kürzestem Weg). Deswegen habe ich auch eigene Leitungen zum Treiber gezeichnet.
Der Bereich von D1 bis C4 ist für die 5V Erzeugung zuständig. D1 muss nicht sein, könnte man auch weglassen. Wenn du diese weglässt direkt eine Verbindung von den 24V zu C1. Ich würde diese aber einbauen, damit es nicht passieren kann das die Spannung zusammenbricht (z.B. wenn der Motor angesteuert wird). D1 ist eine Diode vom Typ 1N400x, das x ist eine Zahl von 1 bis 7 und gibt nur die Spannung an. Du kannst nehmen was du leichter bekommst bzw günstiger ist. C1 und C4 sind Elkos (Aluminiumelektrolytkondensatoren), Wert ist nicht kritisch, jedoch sollte C1 größer oder gleich C4 sein. C2 und C3 sind 100nF Keramikkondensatoren. C1 bis C4 sollten auf kürzestem Wege mit dem Spannungsregler V1 verbunden sein (deswegen habe ich es so gezeichnet).
In der Mitte ist der AMV zu sehen. C5 und C7 sind ebenfalls 100nF Kerkos (Keramikkondensatoren), C5 sollte so nah als möglich an V2. R1, R2 und C8 bestimmen die Frequenz und somit Drehzahl. Mit R1 und C8 wird die Mindestdrehzahl festgelegt. Mit R2 kann man dann die Drehzahl zwischen Mindestdrehzahl und Maximaldrehzahl eingestellt werden. Die Werte müssen noch berechnet werden. Wird nur eine Drehzahl benötigt kann man R2 weglassen.
Der rechte Teil ist der eigentliche Motortreiber, C6 ist ein 100nF Kerko und sollte so nah als möglich an V3, C9 ist ein Elko und soll verhindern das die Spannung einbricht (optional, wenn verbaut so als möglich an V3). Mit X1 wird die Drehrichtung eingestellt, verbindet 1-2 dreht der Motor in die eine Richtung, bei 2-3 in die andere. Man kann entweder eine Stiftleiste mit Jumper einsetzen oder direkt mit einer Brücke (direkt auf Masse oder +5V legen).
PS: Die einzelnen GND müssen verbunden werden.
Edit: Habe jetzt die Werte berechnet. Die Formel lautet f=1/2x0,7xRxC => R ist der Gesamtwiderstand aus R1 und R2. Somit lautet die Formel f=1/2x0,7x(R1+R2)*C8
Die Frequenz "f" die du benötigst berechnest du aus den geforderten Impulsen für den Schrittmotor und den Umdrehungen.
Als Beispiel Motor mit 1,8° Schritt => 1 Umdrehung ist 200 Schritte
wenn 2 Umdrehungen pro Minute gefordert sind, sind das 2x200Schritte/Minute = 400 Schritte/min = 400Impulse/min
Frequenz ist immer pro Sekunde (1Hz = 1Impuls/sec) => somit ist die Frequenz f=400/60 = 6,6Hz
Nach der Umwandlung der Formel von oben lautet die Formel (auf R umgesetzt) R=1/2x0,7xfxC
Für C nimmt man einen beliebigen Wert. Ich habe 1µF genommen. Werte sind immer in den SI Einheiten (Ohm, Farad, Sekunden, Hertz).
R=1/2x0,7x6,6x1µF=1/1,4x6,6x1x10^-6=108225Ohm=110kOhm Gesamtwiderstand (Poti und Festwiderstand)
Das gleiche wird dann noch für die Maximalfrequenz berechnet. Den Widerstandswert den du dabei herausbekommst ist der Festwiderstand, die Differenz der Wert für das Poti.
Die Werte sind die berechneten Werte. Für R1 solltest du den nächst niedrigeren Wert nehmen und für R2 den nächst größeren Wert. Ansonsten ist der Bereich kleiner.
Die Werte für 1,8° Motor und Drehzahl von ca. 2 bis 10Upm: R1=21,45k R2=86,78k C8=1µ
Die Werte für 0,9° Motor und Drehzahl von ca. 2 bis 10Upm: R1=10,73k R2=42,98k C8=1µ
Für C8 ist es egal ob du einen Kerko oder Elko nimmst, du wirst aber vermutlich leichter einen Elko mit 1µ finden als Kerko.
Oben habe ich geschrieben das der Widerstand für R1 die Mindestdrehzahl festlegt, das ist falsch, es ist die Maximaldrehzahl.
Beim 7805 solltest du einen im TO220 Gehäuse nehmen. Sollte dieser noch zu warm werden kannst du noch immer einen Kühlkörper bzw. Kühlblech montieren.
MfG Hannes