Hi Flo,
bitte womit könnte man dann für jedes Okular ne eigene Pos anfahren? Sorry, bin auf dem Gebit der Microkontroller und Schrittmotoren etc. ein absoluter Anfänger.
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Hi Flo,
bitte womit könnte man dann für jedes Okular ne eigene Pos anfahren? Sorry, bin auf dem Gebit der Microkontroller und Schrittmotoren etc. ein absoluter Anfänger.
Hallo, Harry. Ich bin bei der Überlegung davon ausgegangen, daß man so heiklen Geräten am besten mit allem fern bleibt, was Vibrationen und Wärme erzeugt. Außerdem würd ich auch zögern, irgendwas anzuschrauben oder Löcher zu bohren, denn will man's dann einmal wiederverkaufen, ist's nurmehr Schrott.
Deshalb hab' ich mir gedacht, die ganze Steuerung in ein ordentliches Kistel ohne besondere Baubeschränkungen einzubauen, ev. mit Netzteil und Pi-Pa-Po. Da könnt eben auch ein Getriebe sein mit einem Encoder-rad, das die Anschlagwerte liefern kann.
Zu jeder Dremel-Mini-Bohr-und Fräsmaschine gibt's biegsame Wellen, die trotzdem die Bewegung präzise weitergeben sollten, so streng wird das Stellrad doch wohl nicht gehen, Und selbst wenn, es gibt auch stärkere Kaliber.
Bliebe noch die Befestigung am Stellrad, nun ja, vielleicht nimmt man überhaupt das Rad runter und befestigt die freie Welle gleich mit sowas wie einem Bohrfutter, z.B.
Nebeneffekt: Man könnt' die Scharfstellung ev. auch mit Fußpedal steuern, was das Auge und die Hände frei ließe.
Wenn ich gleich weiterphantasiere, könnt man so auch die restliche Steuerung des Teleskops mit dem Kontroller machen (Nachführung Erddrehung, Finden nach gespeicherten Koordinaten). Natürlich nur, wenn das Gerät schwerpunktmäßig neutral gelagert ist.
Na ja, das habe ich mir halt so gedacht, vielleicht hilft's ja mfg robert
Ich hab mal überlegt, nen klappbaren Strahlteiler einzubauen und mittels Webcam und Rechner aus dem motorisierten Focus 'nen Autofocus zu bauen. Das nenne ich die Ultra-Deluxe-Gold Version. :)Zitat:
Zitat von Anonymous
Aber alles Phantasie, weit weg von einer möglichen Umsetzung.
Gruß, Thomson.
Hallo Robert,
ja da hast du Recht. Je weniger gefräse, gebohre am Teleskop desto besser. Deinen Vorschlag mit der Welle und was die Mechanik betrifft hab ich begriffen. Wie ist die Geschichte mit dem Encoder-Rad zu verstehen. Ist das so ein Teil wie es auch in den älteren Mäusen zu finden war? Die Dinger haben ja praktisch die .... Mensch, da kommt mir was. Kann man denn nicht einfach ne Maus verwenden? Ist da nicht z.B. das Scroll-Wheel irgendwie verwendbar? Hmm. Vielleicht spinn ich ja jetzt auch.
Back to the roots: was ist dein Encoder-Rad und was meinst du, wenn du vom Kontroller sprichst?
Grüße,
harry
Hallo Thomson,
ja, deine Ultra-Deluxe-Gold version ist in dem RoboFocus bereits Realität geworden. Kein Witz. Schau dir mal den Link an: www.homedome.com
Du könntest die "Motorenkiste" mit 2 Schellen(sowas wie Schlauchschellen ) am Tubus befestigen.Wenn du das mit einer Welle machst sollte das Okular aber leichtgängig sein. Sonst spannst du die Welle sehr stark vor bevor die Drehbewegung an das Okular weitergegeben wird.Damit würde das Scharfstellen etwas nervig werden.
Verdammt. Wird doch nix aus dem Patent. ;)Zitat:
Zitat von Anonymous
Aber bei Selbstbau lernt man solche Sachen ganz anders zu schätzen.
Gruß, Thomson.
Hallo, Harry !
An sich halt ich die Idee, Mäuse für sowas zweckzuentfremden, für sehr gut. Wenn man der MCU das PS/2 -Protokoll beibringt, hat man einiges vom Hals, was man so nicht besser bauen könnte: sehr feine X/Y Auflösung, wenigstens 2 Tasten für Endanschlag, Zwischenspeicherung, etc.
Ürsprunglich meinte ich, auf ein Zahrad, das so übersetzt ist, daß es für das Stellbereich nur max eine Umdrehung macht, eine Papierscheibe (>120g, Fotopapier) zu kleben, die mit dem entsprechenden Muster bedruckt wurde und dieses mit zwei CNY abzunehmen.
In der konkreten Anwendung, hab ich mir aber inzwischen überlegt, ist aber eigentlich, außer den Endanschlägen, eigentlich gar nix zu encodern, da du ja nach Auge scharf stellst. Da reichten auch zwei Microschalter rechts und links.
Noch'n Gedanke: Wenn das Stellrad am Teleskop doch zu streng zu drehen ist, wäre doch ein Schneckenantrieb fein.
Für Fahrrad-Tachometer werden solche flex-wellen mit allen Eigenschaften, die du brauchst, verwendet. Da gibts auch solche Art Schneckentriebe, die man sich mal ansehen sollte.
(oder heavy-duty:Motorrad-Moped is ähnlich)
*schnauf* ich brauch mal einen Kaffee mfg Robert
@PicNick
na, hat der Kaffee geholfen? Danke für deine rege Anteilnahme. Das Stellrad für den OAZ ist relativ leichtgängig sodaß auf heavy-duty Antriebe getrost verzichtet werden kann.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß ich der absolute Microcontroller-Neuling bin? Insofern sagt mir MCU und CNY leider gar nix. Klär mich mal auf.
Harry
Hallo, Harry, danke, Kaffe hilft immer.
Entschuldige den Kauderwelsch,
MCU ist ganz einfach und allgemein ein(e) MicroControllerUnit, also ein ATMEL oder MICROCHIP
CNY ist der Kosename für CNY70, das is'n allseits beliebter Infrarot Reflektor-Sensor, dh. IR Leuchtdiode und IR Phototransistor in einem, mit dem kann man gut z.B. Weiss-Schwarz Bedrucktes in Impulse umwandeln.
Soll heissen, hast du ein weisses Nylon-Zahnrad mit zwei schwarzen Flächen, kannst du damit beim Endanschlag einen Impuls auslösen.
Wie gesagt, ich glaub' aber, daß bei dir zwei Microschalter auch reichen würden.
Nun sag mal, was hast du da für ein Gerät ? Sowas richtig Ernsthaftes ? Ich bin, wie gesagt, Laie, hatte nur mal das Vergnügen, so einem richtig abgefahrenem TU-Professor (mit selbstgeschliffenem Hohlspiegel und so) in seiner Privat-Sternwarte bei der Umsetzung von Doppelstern-Sensor- Daten behilflich zu sein (verschärfte Bedingungen, -5 Grad, alles gut gleichmäßig durchgekühlt, brrrrr) mfg robert
P.S: Und ? irgendeinem in der Verwandtschaft die Videokamera krallen, motozoom ausbauen ? Vielleicht merkt ers's garnicht :-b