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Hier nun mal im Telegrammstil meine bisherigen Überlegungen: (beim Asuro, bei einer vorgegeben Odometriehardware)
- Bestimmung der Geschwindigkeit v= m/s
Wird m als Messwert genutzt, und s ist bekannt, dann liegt m beim Asuro bei ca. 0,15 cm pro Einheit.
Da nur ganzzahlige Einheiten bekannt sind, ergeben sich somit von Einheit zu Einheit relativ große Fahrstrecken, die prozentual einen großen Fehler darstellen, wenn in kleinen Zeitintervallen gemessen wird.
Werden die m-Einheiten erst nach einer relativ großen Fahrstrecke ausgewertet, dann ist das Fahrzeig aber auch schon sehr weit 'steuerlos' gefahren.
Deshalb der Ansatz m konstant zu halten und s als Messwert zu nutzen.
Wenn m mit einer Einheit ca. 0,15 cm darstellt, und der schon laufende Timer2-Zähler mit 36 kHz benutzt wird, kann pro Fahreinheit m je nach Geschwindigkeit ein Zählerwert von 100 (ca. 50cm/s) bis 550 (ca 10 cm/s) erwartet werden. Somit ist der Verlust des Nachkommanteils immer kleiner als 1%.
(Der EXCEL-Anhang stellt dies dar.) 2 Berechnungen daraus hier als Bildanhang.
Aber folgendes Problem tritt auf:
Der erkannte Wechsel der SW-Teilung auf der ODO-Scheibe erfolgt auch bei gleichmäßiger Fahrt nicht in gleichen Zeiteinheiten.
Soll heißen, dass der erwartete Wert von beispielsweise 256 bei einer Geschwindigkeit von 20cm/s beim Asuro nicht kontinuirlich zu messen ist.
Dieser Wert schwankt in 2 Zyklen.
1. Die zeitliche Breite von weis und schwarz auf den ODO-Scheiben ist unterschiedlich.
2. Durch wahrscheinlich nicht zentriertes Anbringen der ODO-Scheibe 'eiert' die Zeit pro Umdrehung derselbigen.
Beides hatte waste auch schon mal ermittelt. (Bin relativ sicher, das es waste war)
Hier stellt sich nun die Frage, wie man am besten diese beiden 'Eier'-Werte mitteln könnte, ohne möglichst viel Genauigkeit zu verlieren.
Ich hoffe auf reichliche Integrale und Ableitungen ;-)
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Hallo mare_crisium,
damit es nicht langweilig wird, hier jetzt auch mal ein paar Messdaten.
Daten in den einzelnen Blättern:
daten-01:
Die Spannungsmesswerte der ODO-Sensoren bei ASURO-Speed 180
daten-02 bis daten-04:
Zeitwerte zwischen 2 Tik-Wechseln bei ASURO-Speed 180
daten-05 bis daten-07:
Zeitwerte zwischen 2 Tik-Wechseln bei ASURO-Speed 255 (Maximum)
Wie man sehen kann, ist die linke Sensorik (immer in blau dargestellt) nicht so gut wie die rechte Seite. Da habe ich schon zu viel an der Messscheibe 'herrumgemacht' für andere Test's.
Bei den daten-02 bis daten-07 habe ich die X-Achse mal in 16er-Schritte geteilt, da dies ja bei mir die Anzahl Tik's pro Umdrehung ist.
Hier kann man nun, vor allem auf der rechten/roten Seite, sehr schön sehen, dass die Scheibe 'eiert'.
Und natürlich sieht man bei dem kontinuierlichen hoch und runter der Messwerte, dass die Zeiten zwischen der weissen und schwarzen 'Messfläche' lustig vor sich hin hüpfen.
Um heute auch noch etwas kurz auf deinen Beitrag einzugehen:
Dieses 'hin und her hüpfen' der Messdaten wollte ich eventuell von dem Regler ausgleichen lassen. Das der Asuro keine Präzisionswege fahren kann, hatte ich schon beim Nikolausfahren festgestellt.
Im übrigen ist dein zuletzt geposteter Anhang sehr aufschlußreich was die zu erwartenden Fehler angeht. Ist ja nicht die Welt, so dass man hier auf alle Fälle weitermachen kann ohne nicht ein bisschen Erfolg (in Zukunft) zu erhaschen.
Zum staunen hier ein, von Manf an anderer Stelle geposteter Link, über fahrende CPU's: http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,22553,00.html
Nächtliche/Morgendliche Grüße von
Sternthaler