Hallo
Ich arbeite auch Beruflich mit BLDC-Motoren aber in der Leistungsklasse -max 1kW. Aus meinen Erfahrungen kann ich sage das der Selbstbau eines Motord dieser Leistungsklasse schon ein sehr gewagtes unterfangen ist besonders wenn keine Erfahrungen zb von kleineren Projekten vorliegen und nicht ein entsprechender Maschienenpark irgendwie zur verfügung steht.
Wichtig für guten Lauf ist neben der Präzision der Wicklungen (hier werden in der Regel mehrere dünnere Drähte gleichsinnig gewickelt und dann parallelgeschaltet) und der Kernbleche(hier geht es um Milimeterbruchteile!) auch die genaue Position der notwendigen Sensoren. Die sind wenn der Motor auch bei geringen Drehzahlen (Anfahren) ordentlich laufen soll notwendig da das mit der gegen EMK da nicht funktioniert.
Ein sehr wichriges Kriterium sind die richtigen Magnete (Leicht und gleichzeitig stark) und deren Anordnung und Anzahl. Es dürfte schwer werden im normal zugänglichen Handel an so was heranzukommen.
Nunja die Steuerelektronik für 20kW ist auch nicht ohne, da sollen schon fundierte Grundlagen vorhanden sein.
Infos zu Motoren und auch einiges zur Funktion gibt es auch bei http://www.crystalyte.com
@sigo
Mit meinen Elektrodreirad(20' Rad) mit (S1) 250W BLDC-Motor der aber Spitzen bis 600W kann komm ich durchaus auch noch Steigungen über 10% ohne viel dazutreten hoch.
Viele der Dinger bremsen sich dadurch aus das die Motorkraft über die Pedale gesteuert wird und gerade am Berg klappt das in der Praxis nicht so recht. Steuert man dem Motor über zb einen Drehgriff manuell erlebt man das da viel mehr drinsteckt. Übrigens stecken in vielen E-Bikes Getriebemotoren (was man auch deutlich hört).
Ein (ordentlicher) BLDC-Motor bringt aber auch im niedrigen Drehzahlbereich schon einen hohen Wirkungsgrad wie meine Erfahrungen zeigen.