25 kW ist ja schon ne Hausnummer, das ist Kleinwagenformat. Da bietet sich eigentlich ein kleiner PKW-Diesel an, möglichst ohne Turbo, dann hasst du auch ein brauchbares Drehmoment bei kleinen Drehzahlen. Wollt ihr einen neuen Motor kaufen oder eher was vom Schrottplatz holen?
Generell ist eine variabel Fördermenge eine sehr gute Idee und variable Drehzahl vermutlich die preiswerteste Methode. Pumpen mit variabler Fördermenge (verstellbare Axialkolbenpumpen) sind evtl. etwas teurer, es sei denn, man treibt wieder etwas vom Schrott auf. Aber vielleicht habt ihr ja gar keine Geldproblem ?
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Hab mir gerade nochmal das Gesamtprojekt angesehen. Ihr habt einem Geländewagen mit existierendem Antriebsstrang den Motor amputiert und ihn durch einen E-Motor ersetzt. Jetzt wollt ihr den E-motor durch einen Verbrennungsantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung ersetzen...
Was genau ist eigentlich euer Ziel? :confused:
Mal eine Idee: Als Fahrantrieb einen PKW-Diesel mit Automatikgetriebe, das sollte sich einigermaßen gut fernsteuern lassen. Hydraulik für den Kran über Nebenantrieb vom Getriebe oder über Keilriemen direkt vom Motor. Der Lesitungsbedarf eines Ladekranes ist eigentlich nicht so groß, da sollte man mit wenigen kW auskommen, das lässt sich noch über Keilriemen machen.
Viel Erfolg!
Noch ne Bitte: Poste doch mal mehr Info oder einen Link zu der oben erwähnten Pumpe, die du im Auge hast1
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Noch ein Gedanke: Bei den Fahrzeugen mit hydostatischem Fahrantrieb, die ich bisher gesehen habe, z.B. Pistenraupen, wird die Gesamtübersetzung und damit auch die Geschwindigkeit über die variable Fördermenge der Pumpe geregelt. Dabei stellt sich dann der Systemdruck entsprechend dem Fahrwiderstand von selber ein. Es ist dann für jeden Fahrantrieb eine eigene Pumpe vohanden, die nur diesen Antrieb versorgt, bei Pistenraupen z.B. links/rechts getrennt.
Wird das System mit konstantem Druck betrieben und die Geschwindkeit durch Drosselventile gesteuert, wird der Wirkungsgrad sehr schlecht. Für den Motor ist das dann so, als ob das Fahrzeug immer mit maximalem Fahrwiderstand läuft, selbst wenn es nur horizontal auf glattem Asphalt dahinrollt.
Etwas abstrakter: Hydrostatische Fahrantriebe und sonstige Hydraulik (Kran, Lenkung) unterscheiden sich in ihren Anforderugnen und Eigenschaften, und es ist vermutlich ungünstig, beides über den selben Hydraulikkreis zu machen.
Noch ein Punkt: Wenn ihr an Vorder- und Hinterachse je einen Hydraulikmotor anflanscht, müsst ihr euch auch überlegen, ob ihr die parallel oder in Reihe schaltet. Parallelschaltung wirkt dann wie ein Zentraldifferential, in Reihe wäre equivalent einem starren Durchtrieb (im Gelände vermutlich besser).