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(a) Schau, in der Anlage sieht man sehr schön, wie ein Kondensator auf- und wieder entladen wird. Bei einer KONSTANTEN SPANNUNG hat er sich nach der Zeit R*C auf ca 63 % dieses Spannungswertes aufgeladen. Man kann sich das ja leicht vorstellen, dass die Spannungsdifferenz immer kleiner wird und es deshalb immer "schwieriger" wird, ihn weiter aufzuladen... eine unendliche Geschichte, oder - wie die Mathematiker sagen - eine asymptotische Funktion.
(b) Es gibt wirklich sehr viele verschiedene Sorten von Kondensatoren, und sie alle zu kennen und richtig einzusetzen ist der Unterschied zwischen Profis und Amateuren: (echte) Keramikkondensatoren, Vielschicht Kondensatoren, ungefähr zehn verschiedene Sorten von Wickelkondensatoren, "nasse" Elektrolytkondensatoren, Tantalkondensatoren, Goldcaps, Supercaps. Sie haben verschiedenen Spannungsfestigkeiten, Induktivitäten, Nichtlinearitäten, Temperaturempfindlichkeiten und auch noch andere Wehwehchen... :-)
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Zitat:
da sollten aber doch 0.01s genügen, da nach dem gleichrichter die frequenz verdoppelt ist, oder?
Ich glaube wenn man es ganz genau nimmt, kommen die 0,01s auch nicht hin.
Bei einer Zweiweggleichrichtung ist das ja der Intervall zwischen den Spannungsspitzen und da hätte der Kondensator kaum Zeit sich aufzuladen.
Die minimale Welligkeit wird man wohl beim Mittelwert der gleichgerichteten Spannung erreichen und 0,01s ist dann die Zeit, die der Kondensator zum Entladen und wieder Aufladen hat.