Danke für die Info Ratber.
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Danke für die Info Ratber.
Ich ging davon aus, daß der OP nicht im Sinn hatte eine Schachtel für ein Automobil zu entwickeln. AVR ist in dem Bereich recht esotherisch. Ein Auto wird zudem nicht an eine Lithium-Knopfzelle betrieben (kommt vielleicht auch noch ;-)).Zitat:
Zitat von Ratber
Es gibt -- wie gesagt -- mehrere Lösungen zur Frage des OP. Je nach Umfeld wird sich für die eine oder andere Lösungen entscheiden. Jedefalls ist alles besser als ein offener, hochohmiger Eingang.
Es ist ein Unterschied, ob man einem Bastler was rät oder ein Steuergerät entwickelt, das dann millionenfach produziert und verwendet wird. Kein PKW/LKW/Airbus/Bahn-Besitzer wird hingehen und sich denken:
"Hoppla, an dem µC in der ominösen Steuereinheit ist noch ne Pinne frei, da zieh ich doch ne Strippe und motz meinen Airbus mit Case-Modding auf!" (kommt vielleicht auch noch).
Das kann nicht passieren. Ich aktiviere möglichst den BOD und verschalte Eingänge so, daß es nicht dramatisch ist, wenn die mal Ausgang sein wollen. Konkret: Ein Taster an einem PullUp zieht nie naggisch nach GND, sondern kultiviert mit einem Widerstand, zB 1kΩ.Zitat:
Zitat von Ratber
Ihr dürft mich fortan also paranoid schimpfen ;-) Aber 100% Wasserdicht wird man es nie hinbekommen, klar.
In professionallen Anwendungen ist so was indiskutabel, weil man da schon Kündigungsdrohungen erhält, wenn man ein Bauteil verwendet, das ein Cent zu teuer ist... (OT: "Da sind doch noch Kondensatoren, warum verbauen Sie die nicht. *allgemeine Sprachlosigkeit*)
Ob das, was die Jungs in der Industrie treiben, das Maß der Dinge ist...? :-k
Seit ich hier und da mal ein Blick in die Innereien von einigen Geräten erhasche (was deren Software angeht, wenn die Hardware genauso robust ist: gute Nacht!), fahre ich *noch* mehr Fahrrad als zuvor und gehe *noch* mehr zu Fuß oder laufe eben.
Was die Einstreuungen angeht: Ratbers EMV-Experimente sind bestimmt ganz lehrreich, werd ich mich bei Zeit und Muße mal drantun.
Nicht wirklich.Zitat:
Es ist ein Unterschied, ob man einem Bastler was rät oder ein Steuergerät entwickelt, das dann millionenfach produziert und verwendet wird.
abgesehen davon das man im Automotiven Breich immer eine Spur Paranoider ist sollen ja die allermeisten Geräte auch im Alltag bestehen und da ist das schon gerechtfertigt mal über Entsörungen nachzudenken.
Ein 78xx Spannungsregler funktioniert im Hobbybereich meist ohne die 100nF aber allgemein hat man akzeptiert das es nötig ist.
Hier ist es meines Erachtens nur eine Frage der Akzeptanz so wie zb. SMD-Löterei keine Hexerei ist.
Da stimmen wir voll überein.Zitat:
Ihr dürft mich fortan also paranoid schimpfen Zwinkern Aber 100% Wasserdicht wird man es nie hinbekommen, klar.
aber nicht benötigte Pinne auf definiertem Pegel zu ziehen ist eine sehr Preiswerte Methode und kostet fast keine Entwicklungszeit.
Nein ,die Preisfrage stellt sich überall.Zitat:
In professionallen Anwendungen ist so was indiskutabel, weil man da schon Kündigungsdrohungen erhält, wenn man ein Bauteil verwendet, das ein Cent zu teuer ist...
Was gerade in diesem Bereich Tödlich ist ist Bauteile zu verwenden die nicht abgemacht sind.
Alleine bei uns gibt es auf jeder Schaltung etliche Bauteilpositionen die nur mit bestimmten Modellne bestimmter Hersteller besückt werden dürfen.
Da geht es um Garantierte Serienabweichungen ,Rauschen oder auch nur um die Chemische Zusammensetzung des Schutzlackes.
Besonders Schaltungen für Tropische oder Arktische Umgebunfgen sind davon betroffen.
Für den Bastler ist das alles mehr oder weniger unwichtig.
Naja,Maß aller Dinge nicht gerade aber Schrittmacher.Zitat:
Ob das, was die Jungs in der Industrie treiben, das Maß der Dinge ist...?
Ich hantiere täglich mit Bauteilen nach denen sich manch ein Bastler die Finger lecken würde sofern er überhaupt von ihnen wissen würde.
Dazu gehöhren auch Schaltungstechniken und das Denken an Sachen die normalerweise nicht üblich sind.
Ich gebe zu,ich muß mich manchmal bremsen um es bei anderen nicht zu übertreiben aber das Schöne ist,man lernt in so einer Bude gut dazu auch wenn man es nicht sofort umsetzen kann.
Ja,wie gesagt.Zitat:
Seit ich hier und da mal ein Blick in die Innereien von einigen Geräten erhasche..........
Auch im Schaltungsdesign gibt es wie überall alles von "Geil" über "Cool" bis "Oh Gott,wir werden alle sterben"
Das betrifft auch die Software.
Gerade dort gibt es manchmal Effekte das einem sich die Haare sträuben :lol:
(Das ist das interessante an einer Vorserie.
Nicht unbedingt.Zitat:
Ich ging davon aus, daß der OP nicht im Sinn hatte eine Schachtel für ein Automobil zu entwickeln. AVR ist in dem Bereich recht esotherisch.
Was wenn ich dir verrate das in einigen gängigen Deutschen Modellen AVR's und PIC's ihren Dienst tun ?
Es spielt keine Rolle ob diese oder Motorola,ST oder sonst ein Hersteller.
Die Netzte in den Kfz werden immer sauberer aber die steigende Komplexität der Schaltungen bringt steigende Empfindlichkeiten.
Ein Steuermodul für eine Krafststoffpumpe ist nicht viel komplexer als eine komplette Stepperstufe mit Controller.
Was da meist so komplex aussieht ist die vielzahl an Schutzmaßnahmen die meist in Form von RC-Kombis und Induktivitäten stattfindet.
Da ist wirklich nicht viel Unterschied.
Also Lithium steht derzeiut nicht auf der Wunschliste.Zitat:
Ein Auto wird zudem nicht an eine Lithium-Knopfzelle betrieben (kommt vielleicht auch noch
Der Grund ist die bekannt niedrige Lebensdauer.
Die Hersteller gehen da mehr in andere Richtungen.
Da werden wir mittlefristig noch was beim Bleiakku bleiben.
Erstmal steht die Renovierung des Boardnetzes an.
Höhere Spannungen,Kombinierte Lichtmaschinen/Anlasser (Alles in einem im Motorblock) und längerfristig durchgängigeer Softstart (Motor bleibt definiert stehen und kann über gezielte Einspritzung und Zündung ohne Anlasser gestartet werden.Gibts schon aber nur in wenigen Modellen)
Lass dich überraschen,die nächsten 10 Jahre kommen viele Quantensprünge.
Es hat ja schon etwas begonnen.
Edit:
Nochn Roman.
Irgendwie bekomm ich nie die Kurve. ](*,)