Zitat:
Realisiert wird ein Komparator häufig als spezieller Operationsverstärker, der ohne Gegenkopplung, d. h. mit sehr hoher Verstärkung, betrieben wird. Herkömmliche Operationsverstärker, welche auf den linearen Betrieb mit Gegenkopplung ausgelegt sind, sollten nicht direkt als Komparator verwendet werden, da deren Erholzeiten aus der Sättigung meist zu lange bzw. undefiniert sind. Ausserdem besitzen fast alle Operationsverstärker intern einen Kondensator zur Frequenzgangskompensation, der die Verstärkung bei hohen Frequenzen reduziert. Genau das ist bei Komparatoren unerwünscht. Es existieren daher speziell für den Anwendungszweck als Komparator entwickelte integrierte Schaltungen, unter Bezeichnungen wie LM339 mit vier und LM393 mit zwei Komparatoren auf einem Chip, deren Verstärkerstufen nicht auf linearen Betrieb, sondern auf schnelles Umschalten und Kompatibilität zu Logikschaltkreisen hin optimiert sind.
Ausserdem hat der LM393 (der LM339 ist dier Vierervariante davon) nur einen OC-Ausgang, sprich: Pullup an den Ausgang schalten. Im Datenblatt wird der mit typischerweise 3k angegeben.