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@DragOn oder @alle
Fehler im Konzept wirken sich 10fach (Kosten und Aufwand) in die Planung aus
Fehler in der Planung wirken sich 10fach in die Entwicklung aus
Fehler in der Entwicklung wirken sich 10fach in der Fertigung aus
Fehler in der Fertigung wirken sich mindestens 10fach im Geschäft aus
die Methode try and failure wird zwar immer wieder angewandt, ist aber die mit Abstand die teuerste.
Rechne dein Konzept doch einfach mal durch! Physik lässt sich nicht beschummeln und ist eine nicht alzu komplizierte Sache. Nimm mal grob ein Gewicht für Motoren, Akkus und Rest, schätze einen Abstand Schwerpunkt-Achse und schon kannste ausrechenen, was beim Beschleunigen und Bremsen passiert (Rollreibung aus Physikbuch oder Formelsammlung entnehmen, Trägheitsmoment des Systems beachten).
Es sind fast lustige Effekte, die passieren. Plötzlich wird das Gewicht der Räder interessant (vielmehr ihr Trägheitsmoment) und man merkt, dass man gegen die Purzelbäume gar nix mehr machen kann und das System bremst nur noch mit der Rollreibung!!! Oder ?????
Eine "programmierte Simulation" ist viel, viel weniger Aufwand, als ein Roboter, der gebaut ist und nicht funktioniert, weil er nicht funktionieren kann (siehe oben)
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Das mit dem 10 Fach.. gut bei solchen Bots die im Gleichgewicht bleiben müssen (auch die mit Beinen oder schwimmfähige) sollte man sich forher Gedanken machen das alles im Lot ist. Aber sonst ist Try and failure lustiger und auch nett soo kompliziert. Ausserdem ist bei unseren Kenntnissen nicht alles sofort überschaubar. Aber ein solides Grundkonzept sollte sein...
aber 10 Fach ist etwas übertrieben...
euer Student
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Außerdem lernt man durch Fehler viel mehr. Ich plane und durchdenke ja alles. Nur einige Sachen probiert man lieber aus als es zu rechnen.
Das mit dem 10Fach ist in diesem Fall wirklich stark übertrieben. Das ist ein Betriebswirtschafts-Gesetz für Massenfertigung. Das kann man auf so ein Hobby genauso wenig anwenden wie 6s. Schließlich kostet mich das verlegen des Schwerpunktes nach oben bis auf etwas Plexiglas ja nichts...
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Ich möchte niemanden verwehren, seine Freizeit und sein Geld in friedliche Dinge jedweder Art zu stecken.
Ich für mich probiere lieber erst dann etwas aus, wenn ich einigermaßen realistische Chancen sehe, dass es funktionieren könnte! Dann aktiviere ich die knappbestückte Hobbykasse.
Ob z.B. ein Motor für einen Bot bestimmten Gewichts und Antriebskonzeptes passt oder nicht, lässt sich "verhältnismäßig" leicht ausrechnen. Kauf ich mir zweimal einen zu kleinen Motor.......??????
hab ich zwei Motoren rumliegen und für den richtigen kein Geld mehr und die Lust verloren.
Ausserdem gilt Murphys Law:
wenn etwas schief gehen kann, dann geht es auch schief!
Da nimm ich lieber ein Konzept von dem ich weiß, das nix schief gehen kann. Eine Ausnahme bildet "Neuland". Dinge, die es noch nicht gab! Aber auch da führt Rechnen bis zu der Grenze, an der man nicht mehr weiterkommt, eher zum Erfolg als reines Experimentieren.
Aber bitte halte das jeder wie ers meint!
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Alles nur stur theoretisch bis zum Exess zu berechnen, um möglichen Pannen aus dem Weg zu gehen, ist wie Sex schon 1 Woche vorher genau zu planen, samt Ablauf und Zeitaufwand. :-)
Das ist langweilig und raubt einem den Spass an der Sache. Für manche aber sicher der Gipfel von Ingineurskunst, da kaum Fehlschäge zu erwarten sind.
Grüsse
Bernd