Nachtrag: in dem Bild oben (Posting vom 23. März 09) mit den (schauderhaft) vielen Strippen - neben der eleganten Blechkarosserie war der Link auf das höher augelöste Bild irgendwie abhanden gegangen. Bis jetzt - jetzt ist er (wieder) da.
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Nachtrag: in dem Bild oben (Posting vom 23. März 09) mit den (schauderhaft) vielen Strippen - neben der eleganten Blechkarosserie war der Link auf das höher augelöste Bild irgendwie abhanden gegangen. Bis jetzt - jetzt ist er (wieder) da.
hi oberallgeier,
Mit dem Sharp hast du sicherlich Recht; mit dem Entwickeln leider auch.
Evtl. wäre eine zur Dose passende Umhausung möglich?
Einfach nur um das Ding ein wenig zu "tarnen".
Evtl. ein Kußmund aus Styropor oder sonstwas verrücktes...
Bin mal wieder am "Spinnen"; ist wohl wieder zwischen 12:00 und 12:01 Uhr O:)
Der Spruch gefällt mir; muß ich mir merken.
Wären für Deine Gleitpads aus M3 Muttern evtl. Kunststoff Hutmuttern eine Alternative?
Gibt es, glaube ich, beim großen "C".
Dann hättest Du ggf. zwei Fliegen mit einer "Klappe" geschlagen, sofern die Kunstsoff Hutmuttern in der Zugfestigkeit ausreichen.
liebe Grüße,
Klingon77
Hi oberallgeier,
ich muss viel nachholen. Bin wieder da und lese wieder mit.
Deine 0.15-Dose sieht ja auf den schnellen Blick schon wieder nach Applaus aus.
Gruß Sternthaler
Hi Nachbar,
Ich stelle mir gerade vor wie du die volle Dose unten geöffnet hast. War sicher eine grosse Sauerei, oder? =P~Zitat:
...Der Deckel der Dose ist noch jungfräulich...
Hallo Freunde,
Ohhhh - schön dass Du wieder "da" bist. Immerhin halten wir zwei ja die vorderen Ränge im OT *gggg*. Und manchmal fehlt(e) mir Dein softer, warer Ratschlag.Zitat:
Zitat von Sternthaler
Hallo Nachbar. Zu solchen Fragen habe ich seit Jahren eine Antwort: "Wenn ich das nicht könnte, dann hätte ich in meinem Leben nix gelernt". Kleiner Hinweis: 1) Kühlen 2) nicht Schütteln, vorsichtig umdrehen 3) Schweizer Armeemesser - die Ahle . . . . . . genüßlich schlürfen . . . . . . . Nix S..erei ! Ok, danach kommt ein kleines, feines Detail - den Boden abscheiden mit einer kleinen, aber sehr festen, gebogenen Blechschere (die stammt wieder einmal aus dem Bedarf der Zahnärzte und -techniker). Danach 160-Korn, 600 Korn und zum Schluss mit 1000er nachputzen. Das muss sehr vorsichtig gemacht werden, weil die Festigkeit der Dose total weg ist mit dem Boden und kleine Falten nur sehr schwer auszubügeln sind (na ja, dazu gabs mal einen "Grundkurs" in der Nacharbeitsecke zu Karosseriefehlern bei einem Automobilbauer).Zitat:
Zitat von pinsel120866
Ja, zur Tarnung wird mir schon noch etwas einfallen, das bringt einfach die Zeit. Und die Hutmuttern - ich müsste dazu die Norm ändern oder mir speziell flache drehen lassen. Im Moment fährt der "Erlkönig" (= ohne Dose/Karosserie) auf einer Melaminplatte mit Papiertaschentuch als Gleitpad - - - ist absolut ruhig! Man hört nur noch das Getriebe rauschen - oder ist das die PwM vom Controller???Zitat:
Zitat von Klingon77
Es gibt kleine Fortschritte. VOR dem Aufbau der Regelung für den Antrieb brauche ich die Regelungsparameter. Trivial. Die werden - noch trivialer - aus der Messung der Sprungantwort bestimmt. Neu für mich war, dass das kleine Gefährt (fast) wirklich springt - zuerst beim Losfahren und dann erst richtig beim Stehenbleiben (bei dieser Messung lasse ich das Gefährt immer recht schnell stoppen, weil das Übertragungskabel ja mitgeschleppt wird). Aber die Datenaufnahme war ok. Immerhin ist zu erkennen, dass meine gehackten Miniservos auch mit meinen "eingesparten" Getriebestufen noch ein reichlich hohes Drehmoment haben. Endgeschwindigkeit sollte irgendwo nahe 0,8 m/s werden !
So sieht das Ganze VOR dem Losspurten aus - Fahrtrichtung ist im Bild nach links - das Bild ist mit dem Video auf YouTube verlinkt :
.....................Bild hier
Man beachte die nach hinten geneigte Stellung, damit eine rückwärtige Abstützung da ist und auch kein noch so kleiner Wheelyeffekt auftritt, der die Messung verfälschen würde (ok Klingon77 - richtige Pads sähen hier vielleicht professioneller aus als die schönen VA-Muttern - aber es funzt prächtig). Das Kabel nach links vorne ist die TTL232. Die Datenausgabe wird mit einem Taster gestartet, einer von den beiden, die ganz oben links, rechts von der grLED zu sehen sind.
So sehen dann die Werte auf dem Terminalbildschirm aus:
.....................Bild hier
Izeit ist die Laufzeit der Messung (Izeit wird zu Messbeginn auf 0 gesetzt) und Izdiff ist die Messzeit in tupsi (TimerUnitsPerSensorInterrupt = die 50-µs-Zeiteinheit meines Allzwecktimers). Gemessen wird die vier-geschlitzte Encoderscheibe, siehe im separaten Motor-Thread. Um nicht zu kleine Messwerte bei vollem Tempo zu bekommen, wird aber nur jeder vierte Messschlitz gezählt - also eine ganze Umdrehung des Motors. Immerhin dreht der Motor mit max. 760+ Hz.
Noch kurz zur Energieversorgung. Platz für zwei getrennte Versorgungen Motor/Servo und Controller war nicht (schon gut - die Einschränkung heißt: ich besitze keine LiPos, sie sind mir zu teuer und vermutlich auch zu pflegebedürftig - aber ich habe etliche NiMH mit 1100 mAh).
Eine korrekte Spannungsversorgung mit einem oder zwei 7805, wie beim Dottie, und den nötigen Kondensatoren bekäme ich wirklich nicht unter (ausser der geplante Servo für den Strohhalm wird gestrichen). Der Akkuhalter 4xAAA mit zwei direkten Leitungen zu Servos/L293D und zum Controller ergab im Test dauernde Resets am Controller. Abhilfe brachten 200 µF unmittelbar VOR dem Controller und direkt an der Einspeisung zum L293D. Nun hat diese Konstruktion und die Akkuladung schon eine satte Stunde Betriebszeit drauf - ohne neue Ladung - und ohne Störung! Es lebe der Minimalismus.
hoi,
nachdem du die daten sowieso nach der messung überträgst, kannst du ja das rs232 kabel bei der messung weg machen, und erst vorm start der übertragung aufstecken.
treibst du nur ein rad bei der messung an?
mfg jeffrey
Hallo Alle,
die Regelung läuft und lässt das Fahrzeug schön geradeaus laufen. (Diesmal wurde das Video hochgeladen bevor ich das Posting schreibe *ggggg*.) Immerhin soll ja die aufgenommene und ausgewertete Sprungantwort bestätigt werden durch eine passable Geradeausfahrt. Die ist im Video zu sehen. Da mir das Dolly fehlt, ist die Kamerafahrt etwas wackelig. Immerhin ist zu erkennen, dass die 1,6 m lange Teststrecke (feiner, halbhoher Velours) in rund 5 sec abgefahren wurde. Da die Ansteuerung mit etwa 25 % PwM erfolgt, dürfte bei vollem Tempo doch das angestrebte Ziel, etwa 0,8 m/s, erreicht werden. Da kommen dann sorgfältig berechnete Beschleunigungsrampen auf mich zu.
Die Kopflastigkeit bei der geringen Basis und der kleinen Spurweite ist schon bedenklich. Aber es ging nicht anders, die Motoren mussten ja schliesslich unten sein und für die Akkus war nur darüber Platz frei. Vielleicht gibts noch einen kleinen Bleireifen um die Motoren - unklar ist dann, wo das Optimum zwischen Stabilität und Beschleunigungsfähigkeit liegt. Klingt also nicht wirklich wie eine erstrebenswerte Variante.
.........................Der Erlkönig ist unterwegs . . . . (Bild ist mit YouTube-Video verlinkt)
.........................Bild hier
Verblüffend ist für mich wiederum, wie beim R2D03, wie tolerant die Regelung ist. Die Berechnug erfolgt ganzzahlig, geregelt werden die Motoren jeweils getrennt mit guten 400 Hz. Der Regelungsaufruf erfolgt innerhalb einer 1220 Hz-ISR, die mit einem Vorteiler den ADC bedient und mit dem gleichen Vorteiler die Regelung "Motor12" bzw. "Motor34" alternierend mit 400 Hz aufruft. Eine langsamere Taktung wäre denkbar, vielleicht sogar wünschenswert, aber ich sehe hier keinen Nachteil und die Güte der Regelung wird durch ein langsameres Takten nicht besser. Auch die Messung des Zeitbedarfs für die RegelungISR (stammt noch vom R2D03) ist "gut bis sehr gut".
Ich finde das Kabel bei der Messung nicht hinderlich und spare mir so bei einer eventuellen Fehlmessung das wiederholte An- und Abstecken. Das Ergebnis der Messung (bzw. der nachfolgenden Auswertung) bestätigt ja auch, das alles in Ordnung ist. NATÜRLICH treibe ich für eine Sprungantwort "über alles" beide Räder an. Das ist aus zwei Gründen notwendig: ich will die trägheitsabhängige Sprungantwort für lineare Beschleunigung messen - als vereinfachte, verallgemeinerte Grundlage für die Regelung und NICHT die trägheitsmomentabhängige Rotationsbeschleunigung. Daher ist auch ein kleines Zusatzgewicht für die fehlende Karosserie und ein paar elektronische Kleinteile drauf. Ausserdem werden ja beide Motoren zusammen mit der Elektronik von einem doch etwas knapp bemessenen Akku bedient. Die PwM für die Motorregelung für beide Motoren läuft ausserdem praktisch im Gleichtakt. Da könnte der benötigte Stromfluss schon einen Einfluss auf die Motorbeschleunigung haben - die das Messergebnis nicht realitätsgerecht verändern könnte. Würde und könnte - stimmt schon, es ist nicht nachgewiesen, aber ich habe auch keine Lust, solche Details nachzuweisen. So, wie es ausgeführt wurde, geschieht es aber nach bestem Wissen und Gewissen.Zitat:
Zitat von jeffrey
hoi,
meine frage kam daher, weil bei der messung ne linkskurve gefahren wird.
mfg jeffrey
Guten Morgen oberallgeier und alle anderen auch,
wenn man sich das Video ca. 20 mal ansieht, kann man die reine Fahrzeit mit ca. 5 Sekunden ermitteln. (Start bei 5s+etwas; Stop bei 10s+etwas)
Weitere 10 Wiederholungen (ist ja schon fast wie: Bei ARD und ZDF sitzen sie in der letzten Reihe) bringen dann 7 Zollstockeinheiten á 20cm + Startposition bei ca. 15cm. Also nach Adam Riese 155cm
Somit zeigt diese Videoauswertung eine Pi-mal-Daumen-Geschwindigkeit von 155cm / 5s = 0,31 m/s.
Bei einem aktuellen PWM-Wert von 25% ist tatächlich dann ja mit einer noch beträchlichen Geschwindigkeitssteigerung zu rechnen.
@oberallgeier
Hast du irgendwo schon mal Messungen veröffentlicht die die Beziehung zwischen PWM-Wert und Geschwindigkeit/Drehzahl deiner Servos zeigt?
Hier findet man Hilfe wenn es um das Ausgleichen von Dreh-, Kipp- und (in diesem Fall wohl eher) um Schnapsideemomente geht: https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...=341270#341270 ;-)
Gruß Sternthaler