Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Induktionsschleife
Hi,
habe gestern die Sensorschaltung von CHristian H. ausprobiert unter folgenden Bedingungen:
Generator
ca. 5-10 Hz (schwankt, wenn ich etwas mit der Pulsbreite spiele)
Netzteil: 12-15V 8 A !!!(Universal-Notebook-Netzteil von Conrad).
Spannung geht ohne Vorwiderstand direkt auf die Schleife
Zusätzlich mit 10000µF gepuffert
kann man offenbar bei diesem Netzteil auch weglassen
Schleife: im Garten 100m ausgelegt.
Der maximal mögliche Abstand (innerhalb) zur Schleife beträgt etwa 6m.
Sensorschaltung- wie gesagt - von Christian H.
Spule: Relaisspule 900 Ohm aus 24V-Relais, oder ca 270 OHM aus 12V-Relais, geht beides. Auch meine auf Ferritkern selbst gewickelte Spule funktioniert.
Den 2. OP habe ich zur Anzeige mit LED nachgeschaltet wie im Schaltplan angegeben.
Ergebnis:
Spannung an der Schleife bricht kaum zusammen. Mit Osci - Tastkopf an D des ILR3803 stelle ich ganz steile Flanken fest. Wie breit ich den Impuls auch mache, der ILR3803 wird nicht einmal handwarm; die dort verbratene Verlustleistung ist äußerst gering. Ich habe die Schleife schon mit 16V betrieben; der Impulsstrom müsste bei Schleifen-R von etwa 2,6 OHM also über 5 A liegen.
Sensationelle Empfindlichkeit. Überall, an jedem Punkt im Gelände blinkt die LED im Takt der Generatorfreqenz. Selbst in einer Höhe von 1,50 - 2 m (innerhalb) ist das Signal überall sicher zu empfangen.
Direkt über dem Draht, kein Signal
Ausserhalb ist das Signal wieder da, jedoch mit deutlich geringerer Empfindlichkeit; in 1,50 m Höhe kann ich das Signal nicht empfangen. Ich muss den Sensor weiter nach unten bringen.
Wenn ich den Sensor auf normale Arbeitshöhe bringe (ca. 5- 10 cm ber Boden), scheint das Signal fast zu stark zu sein.
Deshalb habe ich am Generator die Spannung über 100 OHM/5W auf die Schleife gegeben und nach dem Widerstand ein C von 10000 µF nach GND gelegt. Die Empfindlicheit ist - erwartungsgemäß - deutlich geringer.
Mit der Schmitt-Trigger -Ergänzung - wie von Christian H in Wiki beschrieben, ist es mir im "Labor" nur bedingt gelungen, die Signale aussen und innen zu trennen. Wenn es einigermaßsen funktionierte, war die Empfindlichkeit aber dahin. Die Einstellung der Potis ist schwierig. Ich vermute, dass ich zu dicht an der Signalquelle bin (Generator, Sensor, Osci uw. stehen zu eng bei einander). Selbst meine Schreibtischlampe (Leuchtstoffröhre) und mein Standardnetzgerät versursachen poduzieren störende Signale.
Das habe ich noch nicht im Garten ausprobiert; soll heute folgen.
Übrigens: Die Anzeige mit meiner Testschaltung reagiert auch auf andere Frequenzen relativ empfindlich (Handy, Drahtlos-Telefon im Haus, Signale werden noch bei etwa 50cm Abstand erkannt.
Meine Testschaltung baue ich auf Lochrasterplatinen von 9 x 5 cm auf. Mit dieser Einheit teste ich im Garten. Wenn ich die Platine mit der Spule mit mäßiger Geschwindigkeut um 90 Grad drehe wird, auch im Freigelände im Garten (ohne aktiven Generator) eine Spannung induziert.
Eine Frage an die Experten: Ist das möglicherweise der Erdmagnetismus, der hier durch die Bewegung einen Strom induziert. Meine Anzeige-LED leuchtet bei jeder Drehbewegung wenigstens deutlich auf. Ich werde das mal auf dem Golfplatz testen. Wenn's dort auch so ist, kann es wohl nur der Erdmagnetismus sein.
Als nächstes werde ich versuchen, die Signale innen und aussen sauber auseinander zu halten. Hier sehe ich noch Schwierigkeiten. Mit dem Osci müsste ich am Ausgang des OP's ein unterschiedliches Signal (aussen und innen) erkennen können. Dies ist mir - wie gesagt - noch nicht richtig gelungen.
Gruss an alle RasenRobo-Freaks
jguethe