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Wild Thumper ROS Roboter
Hier mein Roboter in dritter Generation. Es ist mein erster, der von Anfang an auf ROS ausgerichtet ist.
Daten:
- Basis Chassis: Wild Thumper 4wd, aufgerüstet mit Encodern für die Motoren
- Spannungsversorgung: 2x 7.2V NiMh über LM5050-2 active ORing angebunden. Die ORing Schaltung ist skalierbar und ermöglicht damit auch die Parallelschaltung einer Docking Station zur stationären Versorgung.
- 5V via Spannungsregler LM2576 (3A)
- Hauptcomputer: Solid Run Hummingboard (i.MX6 ARM Cortex-A9 Dual Core 1GHz, 2GB RAM)
- Peripherie am Hummingboard: GPS (uart), IMU (USB), Tiefenkamera (USB), restliche Peripherie über I2C
- I2C-Peripherie: AVR Atmega32 (Steuerung Motoren), AVR Atmega328 (Arduino Nano, restliche I/O: Abfrage Ultraschall- (US) und Infrarot- (IR) Sensoren, Messung Akkuspannung)
- Anbindung des 5V I2C Bus an die 3.3V des ARM µC über einen PCA9517 "Level translating I2C-bus repeater"
- Motorsteuerung: 4x VNH2SP30 per PWM 20kHz an Atmega32. Der Atmega32 übernimmt die Geschwindigkeitsregelung (PID) und Odometrie
- IMU zur Korrektur der Odometrie über 4 Räder: Tinkerforge IMU Brick 2.0 (In den Bildern noch Razor IMU). Die Tinkerforge IMU hat den Vorteil, dass sie nahezu immun gegen magnetische Störungen von außen ist.
- Distanzsensoren: Xtion Pro Live 3D-Kamera, 2x IR 2D120X (links/rechts), 3x US SRF05 (2x vorne, 1x hinten). Die beiden US-Sensoren sind aufgrund der toten Zone der 3D-Kamera bis ca. 0.5m erforderlich.
- Software: Debian Jessie + Robot Operating System (ROS) Indigo, ROS Navigationstack läuft auf einem PC über W-Lan.
- Mehr auf Hackaday.io
Die Bilder zeigen u.a. die mehrstufige Odometrie Auswertung und Sensorabdeckung.
Autonome Navigation mit GPS: https://vimeo.com/247624371. Dort fährt der Roboter auf einem Parkplatz autonom ein Viereck über GPS Koordinaten. Front Kamera ist unten links, die Kartenansicht (rviz) ist oben links zu sehen.
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Keine Ahnung wie, vermutlich werden die Magnetometer mit den Gyros verglichen und entsprechend nachkalibriert o.ä. Es funktioniert! Hier das Video des Herstellers: https://www.youtube.com/watch?v=Aq3SqVen5AQ&t=55
Als Test ob das wirklich funktioniert habe ich die Tinkerforge IMU zusammen mit der Razor IMU im Abstand von ca. 10 cm auf den Roboter montiert und bin mit einem Magneten darüber gefahren. Das Ergebnis anhand der Yaw-Achse hängt als Bild an.
Nachteilig der Tinkerforge IMU ist der gegenüber der Razor IMU etwas größere Stromverbrauch (70mA Tinkerforge, 40mA Razor) und man ist auf die Tinkerforge Bibliothek zum Auslesen angewiesen. Das aufleuchten der IMU wie ein Weihnachtsbaum nervt auch etwas, lässt sich aber abschalten.