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Kleiner Zahnradfräser im Selbstbau
Hallo Community
In letzter Zeit spukt in meinem Kopf ständig die Idee herum, in wieweit es möglich ist, einen kleinen Zahnradfräsapparat zu bauen. Der Keim für diese Idee war dieser Artikel bei ebay, was an sich eigentlich recht günstig aussieht. Und so hatte ich mir immer weiter überlegt, wie denn so ein Gerät aussehen könnte, dass zumindest Kunststoffzahnräder herstellen kann.
Herausgekommen ist bisher Folgendes:
Anhang 19363Anhang 19364
Im ersten Bild sieht man den bisherigen Gesamtaufbau, im zweiten Bild ist der Schlitten für den Fräser an sich dargestellt. Im zweiten Bild wurden sowohl der Fräser als auch das Schneckengetriebe und die Kugellager vereinfacht dargestellt, da es um die grobe Konzeptionierung geht. Um sich die Größe vorstellen zu können, Das bisherige Gerät ist etwa 210 mm lang und 155 mm hoch. Es fehlen noch viele Elemente wie die Linearantriebe, der gesamte Werkstückschlitten sowie Endschalter, allerhand Schrauben und Kleinkram.
Um die Elektronik mache ich mir weniger Sorgen, am meisten Arbeit wird da wohl am Display und der Programmierung des Menüs (einstellen der Zähnezahl, Zahnradbreite, Geschwindigkeit etc.) anfallen. Die Ansteuerung der Schrittmotoren wird relativ einfach und auch mit einem einzelnen Timer realisierbar sein: der Fräser dreht sich mit einer gewissen Geschwindigkeit, der Zahnradrohling dreht sich bei jedem Z-ten (Z=Zähnezahl) Schritt des Fräsers um einen Schritt (vorrausgesetzt man hat gleiche Schrittzahlen auf beiden Achsen) und wann die z-Achse einen Schritt weiter herunterfährt muss man wohl testen. Die x-Achse wird dann nur am Anfang betätigt, um den richtigen radialen Abstand zum Fräser zu haben (Endschalter suchen -> in Abhängigkeit von Z an den Fräser heranfahren). Ähnlich soll dann auch die Fräserachse seine Lage suchen, um zu verhindern, dass das Teil ewig und drei Tage ins Leere fräst.
Nun stellen sich mir aber auch noch ein paar Fragen:
-Welchen Durchmesser sollten die Gewindestangen für den Linearantrieb haben?
-Wo bekommt man günstig Wellenkupplungen bzw. wie lassen diese sich ansprechend improvisieren?
-Ist das Ganze, wie ich mir das bisher ausgedacht habe, überhaupt tauglich für die Aufgabe?
-Ich mach mir auch immernoch Sorgen darum, dass das Drehmoment der Motoren nicht reichen könnte...
-Wie könnte man die Aufnahme für die Rohlinge realisieren, um unterschiedliche Bohrungsdurchmesser einspannen zu können?
Soweit will ich das hier erstmal stehen lassen. Bitte nicht schlagen, hab bisher noch nicht so viel in diese Richtung gebaut.^^