wie funktioniert die antenne
hallo. ich habe einen powermid-empfänger/sender auf 2,4 ghz-basis
für ir-übertragung bis 30m. der empfänger hat eine antenne 18cm und
unter der platine befindet sich ein aluplättchen (7x7cm) mit einem anschlusskabel
an die platine und das antennenkabel geht an die platine.
wie kann man den empfang mit diesen beiden genannten bauteilen verbessern.
aluplättchen grösser machen? antenne länger machen? muss sich die die antenne direkt
über das aluplättchen befinden oder können die nebeneinander angebracht werden?
der sender hat dieses aluplättchen z.b. nicht, sonder der befindet sich in einem
alugehäuse.
mfg pebisoft
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In die Feldstärkenverteilung gehen eine ganze menge Sachen ein die man nicht so ohne weiteres sieht.
Grundsätzlich ist es eine 3/4 lamda Antenne mit Basisfläche an der das Feld praktisch gespiegelt wird. Die Antenne ist vom Hersteller grob abgeglichen.
Im Idealfall soll die Antenne senkrecht über dem Boden und der Basisfläche stehen (mit einiger erlaubter Abweichung). Die Fehler der Länge gehen weniger stark ein, wenn die Antenne nicht zu dünn im Draht ist.
Es gibt praktisch nur eine Möglichkeit sinnvoll eine Optimierung auszuprobieren:
Einen Empfänger in die Umgebung stellen und das Feld beim Abgleich der Antenne beobachten.
Das klingt schlimmer als es ist. Ein Drehspulinstrument mit einer Diode, die zunähst in allernächster Umgebung auf den Sender "abgestimmt" ist ist sehr gut geeignet.
Die Diode wird mit zwei Drähtchen an das Meßinstrument angeschlossen und kann mit einem Stückchen Blech daneben durch Abstimmung in der Empfindlichkeit gesteigert werden. Eine weitere Maßnahme ist das (hochohmige) "Vorspannen" der Diode. Es fließt ein kleiner Strom, sodass der Arbeitspunkt näher an der Kennlinien-Krümmung ist.
Der Sinn der ganzen Aktion wäre es, bei der Formgebung der Antenne die Wirkung beobachten zu können. Eine relative Messung, keine Absolute.
Die Tauglichket der Diode kann man in der Umgebung des (natürlich geschlossenen) laufenden Mikrowellenherdes testen wenn der Sender selbst für den Aufbau und Abgleich des Testempfängers nicht stark genug sein sollte.
Soviel im ersten Schritt. Meistens bekomme ich dann gesagt mann wollte nur wissen wie man den Spektrum Analysator einstellen soll. O:)
Manfred
Ich habe da irgendwo noch ein Bild...
Hier ist das Bild, vor dem Mikrowellenherd war der Empfänger auch ohne Resonanz-Reflektor und ohne Vorspannung empfindlich genug. Anstelle des Drehspulinstrumentes geht natürlich auch eine OszilloskopTastspitze und zur Not ein DVM.